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   BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U   

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BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U (https://dejure.org/1957,210)
BFH, Entscheidung vom 07.05.1957 - I 285/56 U (https://dejure.org/1957,210)
BFH, Entscheidung vom 07. Mai 1957 - I 285/56 U (https://dejure.org/1957,210)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zurechnung von Gewinnanteile und Gehälter von stillen Gesellschaftern zum Unternehmensgewinn - Auslegung eines Gesetzes entgegen seinem Wortlaut - Bindung der Steuergerichte an den allgemeinen Milderungserlass der Abschn. 53 Abs. 1 GewStR (Gewerbesteuerrecht) 1951 - ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 82
  • DB 1957, 704
  • BStBl III 1957, 264
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 03.12.1953 - IV 241/52 U

    Rechtliche Bindung an ein Urteil bei einer tatsächlichen Veränderung nach seiner

    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Der Bundesfinanzhof hat sich mehrfach (so im Urteil vom 03.12.1953 IV 241/52 U - BStBl 1954 III S. 72) auf den Standpunkt gestellt, daß zu prüfen sei, ob bei der Auslegung des Gesetzes die Vorschrift des § 1 Abs. 2 StAnpG ausreichend berücksichtigt worden sei, wenn "das wirtschaftliche Ergebnis einer formalrechtlichen Betrachtungsweise so untragbar ist, daß eine Abhilfe mit § 131 AO notwendig erscheint." Hieraus kann man entnehmen, daß der Bundesfinanzhof es als in der Zuständigkeit der Finanzgerichte liegend ansieht, auch in den Fällen, in denen Verwaltungsanordnungen zur "ausreichenden Berücksichtigung" der Grundsätze des § 1 Abs. 2 StAnpG ergangen sind, diese Verwaltungsanordnungen und ihre Anwendung im Einzelfall zu überprüfen.
  • BFH, 22.11.1955 - I 139/54 S

    Voraussetzungen der Mitunternehmerschaft - Leitende Angestellte mit

    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Es trifft zwar zu, daß nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs die Einlage eines stillen Gesellschafters auch in Dienstleistungen bestehen kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 139/54 S vom 22. November 1955, Slg. Bd. 62 S. 9, BStBl 1956 III S. 4).
  • BFH, 08.01.1957 - I 38/55 U

    Rechtswirksamkeit von Bestimmungen über die Besteuerung der Veräußerung von

    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Bei Rechtsverordnungen hat der Bundesfinanzhof wiederholt die Begriffe "Durchführung und Ergänzung" weit gefaßt, weil er an die Rechtsetzung in einem autoritären Regime nicht dieselben strengen Maßstäbe angelegt hat wie an die Rechtsetzung in einem demokratischen Rechtsstaat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 200/55 S vom 17. Juli 1956 - Slg. Bd. 63 S. 306, BStBl 1956 III S. 316 - I 38/55 U vom 8. Januar 1957 - BStBl 1957 III S. 100 -).
  • BFH, 17.07.1956 - I 200/55 S

    Berechnung der Absetzung für Abnutzung (AfA) bei kriegszerstörten oder

    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Bei Rechtsverordnungen hat der Bundesfinanzhof wiederholt die Begriffe "Durchführung und Ergänzung" weit gefaßt, weil er an die Rechtsetzung in einem autoritären Regime nicht dieselben strengen Maßstäbe angelegt hat wie an die Rechtsetzung in einem demokratischen Rechtsstaat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 200/55 S vom 17. Juli 1956 - Slg. Bd. 63 S. 306, BStBl 1956 III S. 316 - I 38/55 U vom 8. Januar 1957 - BStBl 1957 III S. 100 -).
  • BFH, 25.03.1954 - IV 99/53 U

    Vergünstigung für nicht entnommenen Gewinn beim Vorliegen gewerblicher und

    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Der Bundesfinanzhof hat wiederholt (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 99/53 U vom 25. März 1954 - Slg. Bd. 59 S. 84, BStBl 1954 III S. 241 - IV 399/53 U vom 15. Juli 1954 - Slg. Bd. 59 S. 110, BStBl 1954 III S. 251 -) unter Berufung auf § 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG) entschieden, daß der Wortlaut einer Bestimmung nicht maßgebend sein kann, wenn es sich um Sonderfälle handelt, die der Gesetzgeber vermutlich bei der Regelung nicht einbeziehen wollte.
  • BFH, 26.09.1951 - IV 110/51 U

    Gewerbesteuerpflicht von Architekten - Problem der freiberuflichen Tätigkeit bei

    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Das ist der Fall, wenn für bestimmte Gruppen von Fällen die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen gemildert wurden, um Härten auszugleichen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 110/51 U vom 26. September 1951, Slg. Bd. 55 S. 502, BStBl 1951 III S. 204, und insbesondere Urteil I 94/54 U vom 16. November 1954, Slg. Bd. 60 S. 14, BStBl 1955 III S. 6, mit Übersicht über die Rechtsprechung).
  • BFH, 15.07.1954 - IV 399/53 U

    Anspruch auf Steuerermäßigung eines Steuerpflichtigen mit mehreren Betrieben bei

    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Der Bundesfinanzhof hat wiederholt (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 99/53 U vom 25. März 1954 - Slg. Bd. 59 S. 84, BStBl 1954 III S. 241 - IV 399/53 U vom 15. Juli 1954 - Slg. Bd. 59 S. 110, BStBl 1954 III S. 251 -) unter Berufung auf § 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG) entschieden, daß der Wortlaut einer Bestimmung nicht maßgebend sein kann, wenn es sich um Sonderfälle handelt, die der Gesetzgeber vermutlich bei der Regelung nicht einbeziehen wollte.
  • OFH, 27.08.1949 - I D 6/49
    Auszug aus BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
    Es kommt nur darauf an, ob sie auf Grund von § 13 AO ergehen konnten (vgl. Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 6/49 S vom 27. August 1949, Slg. Bd. 54 S. 376, Steuerblatt Nordrhein-Westfalen 1950 S. 11).
  • BFH, 17.04.1958 - IV 121/57 U

    Hinzurechnung des Gewinns auf die Vergütung für einen beschäftigten Ehegatten -

    Die zu § 8 Ziff. 3 GewStG erlassene Milderungsanordnung in Abschn. 53 Abs. 1 GewStR 1951 (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 285/56 U vom 7. Mai 1957, Slg. Bd. 65 S. 82, BStBl 1957 III S. 264) ist regelmäßig auch anzuwenden, wenn nicht der Angestellte, sondern dessen Ehegatte mit einer geringen Vermögenseinlage beteiligt ist.

    Die zu § 8 Ziff. 3 GewStG erlassene Milderungsanordnung in Abschn. 53 Abs. 1 GewStR 1951 (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 285/56 U vom 7. Mai 1957, Slg. Bd. 65 S. 82, BStBl 1957 III S. 264) ist regelmäßig auch anzuwenden, wenn nicht der Angestellte, sondern dessen Ehegatte mit einer geringen Vermögenseinlage beteiligt ist.

    Diese ist, wie der Bundesfinanzhof in dem Urteil I 285/56 U vom 7. Mai 1957 (Slg. Bd. 65 S. 82, BStBl 1957 III S. 264) ausgesprochen hat, ein allgemeiner Milderungserlaß aus der Zeit vor Inkrafttreten des GG, der von den Steuergerichten zu beachten und auszulegen ist.

  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 62/73

    Anlagevermögen - Betriebsvermögen - Mietwohngrundstück - Veräußerung von

    Aus diesem Grunde kommt auch eine Auslegung gegen den Wortlaut des Gesetzes nicht in Betracht, wie es der Kläger unter Berufung auf die Urteile des BFH vom 7. Mai 1957 I 285/56 U (BFHE 65, 82, BStBl III 1957, 264) und vom 12. Dezember 1957 IV 10/57 U (BFHE 66, 401, BStBl III 1958, 154) begehrt.
  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 61/73

    Anlagevermögen - Betriebsvermögen - Mietwohngrundstück - Veräußerung von

    Aus diesem Grunde kommt auch eine Auslegung gegen den Wortlaut des Gesetzes nicht in Betracht, wie es der Kläger unter Berufung auf die Urteile des BFH vom 7. Mai 1957 I 285/56 U (BFHE 65, 82, BStBl III 1957, 264) und vom 12. Dezember 1957 IV 10/57 U (BFHE 66, 401, BStBl III 1958, 154) begehrt.
  • BFH, 31.10.1957 - VI 1/54 U

    Zeitpunkt der steuerlichen Relevanz von Ausgaben des Arbeitgebers, die er in die

    Es kommt dann nicht darauf an, ob sie ausdrücklich auf § 13 AO gestützt und ob sie in den für die Bekanntgabe von Rechtsnormen bestimmten Blättern veröffentlicht worden sind (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 285/56 U vom 7. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 264).
  • BFH, 05.12.1968 - IV R 110/68

    Rechtsgültigkeit der Verordnung über die einkommensteuerliche Behandlung der

    Einer Würdigung des RdF-Erlasses als eines Milderungserlasses stünde zwar nicht, wie die Vorinstanz meinte, entgegen, daß der Erlaß in Form einer bloßen Verwaltungsanweisung nach § 17 Abs. 2 AO a. F. erging, also nicht ausdrücklich auf § 13 AO a. F. gestützt war und daß er auch nicht in einem der für Rechtsverordnungen vorgeschriebenen Verkündungsblätter bekanntgegeben wurde (vgl. Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs - OFH - I D 6/49 vom 27. August 1949, Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 54 S. 376 - RFH 54, 376 - Urteile des BFH I 285/56 U vom 7. Mai 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 82 - BFH 65, 82 -, BStBl III 1957, 264; I 98/54 U vom 23. Juli 1957, BFH 65, 232, BStBl III 1957, 323; I 53/61 U vom 15. Oktober 1962, BFH 75, 757, BStBl III 1962, 542).
  • BFH, 26.07.1957 - VI 155/55 U

    Berücksichtigung der Aufwendungen für die Beschäftigung einer Hausgehilfin als

    Es kann dahingestellt bleiben, ob Abschn. 212 Abs. 1 EStR 1951 ein allgemeiner Milderungserlaß aus der Zeit vor dem Erlaß des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (GG) ist, den die Steuergerichte zu beachten und auszulegen haben (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 285/56 U vom 7. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 264).
  • BFH, 23.07.1957 - I 98/54 U

    Gewerbesteuerpflicht einer privaten Berufsschule - Maßgeblichkeit der

    Nach ständiger Rechtsprechung ist zwar nicht erforderlich, daß ein Milderungserlaß des Reichsministers der Finanzen ausdrücklich auf § 13 AO gestützt oder in bestimmter Weise veröffentlicht war (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 285/56 U vom 7. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 264).
  • BFH, 03.08.1967 - IV 30/65

    Bestimmung der Einkommensteuer bei Veräußerung eines Betriebes

    Das FG hielt die Regelung in Abschn. 19 Abs. 2 EStR für einen Milderungserlaß mit Rechtsnormcharakter im Sinn der Rechtsprechung des BFH (vgl. Gutachten des BFH IV D 1/51 S vom 22. November 1951, BFH 56, 14, BStBl III 1952, 6; Urteile des BFH V 58/51 U vom 23. Oktober 1952, BFH 57, 60, BStBl III 1953, 22 und I 285/56 U vom 7. Mai 1957, BFH 65, 82, BStBl III 1957, 264).
  • BFH, 21.02.1964 - IV 26/62 S

    Berücksichtigung der Einlage einer wesentlichen Beteiligung in ein

    Diese sogenannte teleologische Reduktion oder Restriktion ist eine in der Rechtslehre und Praxis anerkannte Methode bei der Auslegung und Anwendung der Gesetze (vgl. Larenz, S. 296 ff., 298; Ennec-cerus-Nipperdey, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, 1. Halbband, S. 344 ff., 348 mit weiteren Nachweisen; Urteile des Bundesfinanzhofs I 285/56 U vom 7. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 264, Slg. Bd. 65 S. 82; IV 10/57 U vom 12. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 154, Slg. Bd. 66 S. 401).
  • BFH, 25.05.1962 - I 155/59 U

    Liquidationslose Verschmelzung von Genossenschaften

    Es bedürfte vielmehr wegen des klaren Wortlauts des Gesetzes des Nachweises, daß die Beschränkung der Vergünstigung in § 15 Abs. 2 KStG auf Kapitalgesellschaften zu einem der wirtschaftlichen Vernunft widersprechenden Ergebnis führen würde (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 10/57 U vom 12. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 154, Slg. Bd. 66 S. 401, und I 285/56 U vom 7. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 264, Slg. Bd. 65 S. 82).
  • BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U

    Werbungskosten-Pauschbetrag bei Ehegatten im Ruhestand - Verschärfung der

  • BFH, 29.04.1969 - VII R 78/66

    Befreiung von der Nachsteuer nach der Verordnung über die Nacherhebung von

  • BFH, 26.01.1962 - VI 41/61 U

    Gewährung eines Freibetrags bei auswärtiger Unterbringung eines Kindes zur

  • BFH, 21.11.1958 - VI 48/57 S

    Steuerfreiheit bestimmter Krankengeldzuschüsse - Vereinheitlichung der

  • BFH, 25.06.1964 - V 101/61 U

    Auslegung eines Reichsministerialerlasses über den Erlass der Umsatzsteuer bei

  • BFH, 22.02.1961 - II 268/58 S

    Anwendbarkeit des § 17 b Abs. 2 Satz 3 des Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG 1951)

  • BFH, 22.08.1957 - IV 7/57 U

    Rechtswirksamkeit der Absetzung von Pauschbeträgen für Betriebsausgaben bei

  • BFH, 12.03.1968 - II R 110/66

    Anwendung von § 18 Abs. 1 Nr. 10 Erbschaftssteuergesetz (ErbStG) auf die aus den

  • BFH, 06.12.1963 - VI 168/62 S

    Lohnsteuerpflichtigkeit von Zuwendungen an selbständige Versicherungsvereine in

  • BFH, 10.01.1963 - IV 214/58 S

    Wertfestsetzung bei der Entnahme von Wertpapieren

  • BFH, 06.12.1961 - VI 319/60 U

    Kinderermäßigung für ein innerhalb des vier Monatsveranlagungszeitraums

  • BFH, 28.02.1961 - I 72/60 U

    Folgen der Erhöhung des Wertansatzes in der Eröffnungsbilanz für Folgebilanzen -

  • BFH, 22.11.1957 - VI 2/54 U

    Voraussetzungen von Pauschbeträgen auf der Lohnsteuerkarte für körperbeschädigte

  • BFH, 06.09.1957 - VI 125/56 U

    Anforderung an die Steuerfreiheit von Mehrarbeitszuschlägen - Bedeutung des

  • BFH, 18.11.1958 - I 108/58 U

    Vorliegen einer stillen Gesellschaft

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